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Parken in der Stadt muss kein Alptraum sein

Parken in der Stadt muss kein Alptraum sein
by
Katrin Brodherr
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Es wird eng in der Stadt: Mehr als 48 Millionen Autos brauchen in Deutschland einen Stellplatz. Das Thema Parken erhitzt deshalb die Gemüter. Die einen drehen auf der Suche verzweifelt Runde um Runde und kommen schon völlig gestresst auf der Arbeit an. Die anderen ärgern sich über den Platz, den Autos beim Parken unnütz belegen und so anderen wegnehmen. Intelligentes Parkraum-Management könnte die Lage entspannen – gerade für und mit Unternehmen in Innenstadtlage.

Wer schon einmal in einem Stadtviertel gewohnt hat, in dem auch viele Unternehmen ihre Büros haben, weiß: Parkplätze sind Mangelware und hart umkämpft. Morgens mit dem Auto Besorgungen machen, zum Arzt oder die Kinder zur Schule bringen? Überlegen sich Anwohner dreimal. Denn, wenn sie zurückkommen, ist der Parkplatz vermutlich belegt. Trotz Anwohnerparkens. Und dann fahren sie genauso wie die vielen Büroangestellten, die mit dem Auto zur Arbeit in ihr Viertel kommen, mit hochrotem Kopf um den Pudding – während die Uhr tickt und die Nerven anfangen zu sirren.

In New York treibt der Stellplatzmangel inzwischen verrückte Blüten. Eine Million Euro für einen Parkplatz? Laut stern ist das bereits Realität. Zugegeben bei einer Luxusimmobilie in Manhattan. Aber die Verzweiflung dahinter ist in Deutschland ebenfalls nicht unbekannt. Das muss sich ändern. Mehr Parkplätze zu bauen, ist natürlich keine Lösung, weder aus ökologischer noch aus wirtschaftlicher Sicht. Der vorhandene Parkraum muss also besser genutzt werden. Was können Unternehmen dazu beitragen?

Nachhaltiges Pendeln fördern

Hand aufs Herz: Wie oft sitzen wir alleine im Auto – gerade auf dem Weg zur Arbeit? Damit sind wir allerdings Teil des Problems. Und genau hier können Arbeitgeber ansetzen. Wer Fahrgemeinschaften fördert, verringert die Nachfrage nach firmennahen Parkplätzen spürbar. Mit einer exklusiven Lösung fürs eigene Unternehmen sorgen Arbeitgeber auch für Sicherheit. Denn Apps wie Toogethr Rideshare vernetzen die Belegschaft untereinander – und so steigt niemand zu einem Fremden ins Auto.

Wer als Arbeitgeber noch einen Schritt weitergehen will, fördert das Radfahren. Schließlich legt ein Viertel von uns laut Destatis nicht einmal fünf Kilometer auf dem Weg zur Arbeit zurück. Unsere App Toogethr Cycles motiviert beispielsweise mit Gamification zum Umstieg aufs Rad. Das hat gleich drei Vorteile: Die Parkplatzlage entspannt sich weiter. Die Mitarbeitenden tun etwas für ihre Gesundheit. Und das Unternehmen? Verringert seinen CO₂-Fußabdruck.

Radfahren ist nichts für Ihr Unternehmen? Vielleicht täuschen Sie sich da: Selbst deutsche Autohersteller fördern inzwischen das Pendeln mit dem Rad. Welche arbeitgeber in Deutschland ihr Mobilitätskonzept schon ändern und was sie genau tun, lesen Sie in unserem Blog Flexible Mobilität? So geht’s.  

Mit Smart Parking die Kapazität erhöhen

Die zweite Stellschraube für Unternehmen liegt in der besseren Ausnutzung ihrer Parkflächen. Ein Parkraum-Management-System hilft dabei enorm. Statt Stellplätze fest an einzelne Personen zu vergeben, die sie ja gar nicht rund um die Uhr und ums Jahr benötigen, wandern alle Parkplätze in einen Pool. Mitarbeiter und Besucher können daraus dann ganz einfach online einen Stellplatz reservieren. Der Vorteil: Die Kapazität steigt. Denn ein und derselbe Platz kann mehreren Nutzern zugewiesen werden – etwa, wenn er nur halbtags oder jeden zweiten Tag benötigt wird. Unternehmen wie Danone, Heineken, Shell und Siemens setzen deshalb bereits auf unsere Lösung Toogethr Parking


Der Clou für das städtische Umfeld liegt dabei in der möglichen Doppelnutzung. Firmen, die nahe beieinander liegen, können zum Beispiel ihre Parkflächen gemeinsam managen und so den Druck auf die umliegenden Straßen noch weiter verringern. Und nicht nur das: Auch mit den Anwohnern können die Stellplätze geteilt werden. Ab dem Abend oder am Wochenende zum Beispiel, wenn die Mitarbeitenden im Höchstfall sehr wenige Parkplätze benötigen. Reserviert werden kann auch dann über das Parkraum-Management-System. Ob sie den Anwohnern dies gratis ermöglichen wollen oder gegen eine Parkgebühr, bleibt den Unternehmen selbst überlassen. 

Es gibt also viele Möglichkeiten, das Parken angenehmer und effizienter zu gestalten – auch in dicht besiedelten Regionen. Wir beraten Sie gerne.