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Wird das Arbeiten von zu Hause aus zur neuen Normalität?

Wird das Arbeiten von zu Hause aus zur neuen Normalität?
by
Maarten Stoffels
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Von zu Hause aus zu arbeiten ist noch immer der Regelfall. Aber muss dies auch zu einem Nachteil für uns werden? Aus einer Studie, die die Blue Field Agency im Auftrag von Toogethr durchgeführt hat, geht hervor, dass mehr als 70% der Mitarbeiter großer Unternehmen die Arbeit von zu Hause aus als angenehm beziehungsweise sehr angenehm empfinden. Seit kurzem scheinen die Vorteile der Arbeit von zu Hause aus spürbarer zu sein als je zuvor. Sie sind auch von Einfluss auf die Frage, aus welchem Anlass und wie oft wir künftig wieder ins Büro gehen werden.

Vorteile des Homeoffice im Fokus
Es wird davon ausgegangen, dass wir künftig im Durchschnitt 3,2 Tage pro Woche ins Büro gehen werden (verglichen mit durchschnittlich 4,7 Tagen vor Beginn der Corona-Pandemie). Die Erfahrungen, wie und mit welchen Vorteilen wir die Arbeit von zu Hause aus erlebt haben, wird zweifellos dazu führen, künftig öfter von zu Hause aus zu arbeiten. Schließlich wurde von den Befragten am häufigsten „weniger Reisezeit“ genannt. Nicht weniger als 85% sehen darin den wichtigsten Vorteil der Arbeit von zu Hause aus. Es folgt das flexible Einlegen einer Pause (51%). Zudem empfindet exakt jeder zweite Befragte es als angenehm, seine Arbeitszeit selbst bestimmen zu können. In diesem Zusammenhang verwundert es auch nicht, dass 47% der Befragten angeben, dass sie es als Vorteil sehen, im Homeoffice gleichzeitig (kleinere) Arbeiten im Haushalt erledigen zu können.


Produktivität im und Gestaltung des Homeoffice
Aus der Studie geht hervor, dass mehr Frauen als Männer die höhere Produktivität als Vorteil der Arbeit von zu Hause aus betrachten. Gregor Voigt, Geschäftsführer von Toogethr Deutschland, wies kürzlich in einem Interview mit Radio Gong darauf hin, dass dem unterschiedliche Ursachen zugrunde liegen. „Mehrere Studien haben gezeigt, dass Frauen eher in der Lage sind, mehrere Sachen gleichzeitig zu tun. Die Konzentration auf die Arbeit, während zusätzlich Arbeiten im Haushalt oder andere private Angelegenheiten erledigt werden, gelingt Frauen im Allgemeinen besser als Männern. Frauen sind zudem weniger abgelenkt, wenn sie zu Hause arbeiten dürfen. "Es verwundert daher nicht, dass deutlich mehr Frauen als Männer (55% gegenüber 41%) einen Vorteil darin sehen, während der Arbeit im Homeoffice zusätzlich im eigenen Haushalt tätig sein zu können, da sie leichter und schneller „schalten“ können.


„Knapp ein Drittel der befragten Frauen gibt an, dass ihnen  modernste Technik sowie eine gute Gestaltung ihres Homeoffice fehlen. Nur 20% der Männer sind der gleichen Ansicht“, ergänzt Gregor Voigt. Dies zeigt auch, dass Frauen eher als Männer Struktur und Regelmäßigkeit als Voraussetzung dafür sehen, zu Hause produktiv arbeiten zu können. Wenn der Arbeitsplatz zu Hause optimal eingerichtet ist, arbeiten Frauen lieber von zu Hause aus (durchschnittlich 2,0 Tage pro Woche gegenüber durchschnittlich 1,7 Tagen, an denen Männer von zu Hause aus arbeiten möchten) – auch wenn die Corona-Maßnahmen der Vergangenheit angehören werden.

Die sich verändernde Rolle des Büros
Die wichtigste Frage ist: werden die unbestrittenen Vorteile der Arbeit von zu Hause aus letztlich zu einem spürbaren Strukturwandel führen. Wenn wir mehr von zu Hause aus arbeiten, beeinflusst das selbstverständlich auch die Rolle beziehungsweise die Organisation unserer Büros. Eine bereits veröffentlichte Toogethr-Studie hat gezeigt, dass Mitarbeiter ihr Büro künftig eher als einen Ort für den fachlichen Austausch mit Kollegen sehen und weniger als einen Ort, an dem inhaltliche Arbeit im klassischen Sinne geleistet wird (31% gegenüber 26%). Die Antworten des Marktes auf unsere Umfrage zeigen, dass Unternehmen (wie zum Beispiel Salesforce als eines der weltweit größten Softwareunternehmen) bereits auf diese Entwicklungen reagieren, indem sie unter anderem mehr Besprechungsräume schaffen.


Nachhaltigkeit und das zukünftige Arbeitsumfeld
Ein nachhaltiger Umgang mit dem künftigen Arbeitsumfeld und der Bedeutung sogenannter Satellitenbüros kann dazu führen, dass auch Mitarbeiter nachhaltiger pendeln. Darüber hinaus führt eine geringere Anzahl an Personen im Büro zu einer sich ändernden Parkbelegung. Genau das bietet die einmalige Chance, Ihre verfügbaren Parkkapazitäten neu zu organisieren. Mit seinen intelligenten Mobilitäts- und Parklösungen hilft Toogethr Unternehmen dabei, diese Themen fortlaufend in ihre Organisation zu integrieren.

Wenn Sie mehr über die Ergebnisse unserer Studie erfahren möchten, laden Sie hier das Whitepaper herunter. Gerne können Sie uns auch direkt ansprechen, wenn Sie mehr über unsere intelligenten Lösungen erfahren möchten. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!

Hören Sie sich hier den Radiobeitrag auf Radio Gong 96,3 an:



Quelle: Radio Gong 96.3.